Cookie Dropping

„Cookie Dropping“ ist kein etablierter Fachbegriff in der Welt der Cookies und des Internets. Es handelt sich jedoch um eine umgangssprachliche Bezeichnung, die in verschiedenen Zusammenhängen verwendet werden kann. Im Allgemeinen könnte es sich auf folgende Aspekte beziehen:

  1. Cookies im Online-Marketing: In einigen Fällen bezieht sich „Cookie Dropping“ auf die Praxis des Setzens von Cookies auf den Browser eines Nutzers, um Informationen über sein Online-Verhalten zu sammeln. Dies wird häufig von Unternehmen und Werbetreibenden für Marketingzwecke genutzt, um gezielte Werbung an Nutzer auszuliefern.
  2. Cookie-Betrug: In anderen Kontexten kann „Cookie Dropping“ auf betrügerische Aktivitäten im Zusammenhang mit Cookies hinweisen. Dies könnte beinhalten, dass unerwünschte Cookies auf den Computer eines Nutzers abgelegt werden, um deren Internetverhalten ohne Zustimmung zu verfolgen.
  3. Datenschutz und Einwilligung: Da Cookies sensible Informationen über die Online-Aktivitäten von Nutzern sammeln können, ist es wichtig, dass Unternehmen und Websites die Einwilligung der Nutzer einholen, bevor sie Cookies setzen. „Cookie Dropping“ könnte darauf hinweisen, wenn Unternehmen ohne ordnungsgemäße Zustimmung Cookies auf Geräten von Nutzern platzieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Cookies, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Einwilligung, strengen gesetzlichen Bestimmungen unterliegt. Unternehmen und Website-Betreiber sollten sich an geltende Datenschutzvorschriften und Gesetze halten, um die Privatsphäre und die Rechte der Nutzer zu schützen.

In jedem Fall ist es ratsam, klar zu definieren, in welchem Kontext „Cookie Dropping“ verwendet wird, da es unterschiedliche Bedeutungen haben kann.

Arten des Cookie Dropping

Cookie Dropping bezieht sich auf verschiedene Methoden, bei denen Cookies bei Nutzern unbemerkt gesetzt werden, normalerweise für Marketing- und Tracking-Zwecke. Bitte beachten Sie, dass diese Erklärungsbeispiele nur zu Informationszwecken dienen und die Verwendung dieser Methoden strengstens abgeraten wird.

  1. HTML-iframe:
    • Das einfachste Cookie-Dropping erfolgt durch das Einbetten einer einzigen Zeile im HTML-Code einer Website. Dies ermöglicht das Setzen eines Cookies bei Seitenbesuchern.
    • Diese Zeile kann auch von Dritten durch Hacking in den Quellcode einer anderen Website eingefügt werden.
    • Ein sogenannter iframe wird normalerweise klein und unauffällig gestaltet und könnte folgendermaßen aussehen: <iframe src="http://beispiel.com/" width="1" height="1" name="cookie_drop"/>
  2. Layer Ads:
    • Layer Ads sind Werbeanzeigen, die sich vor die gesamte Webseite oder relevante Teile der Webseite schieben, um maximale Aufmerksamkeit zu erzeugen.
    • Solche Layer Ads können so manipuliert werden, dass bereits das Laden der Anzeige dazu führt, dass ein Cookie beim Nutzer gesetzt wird.
    • Oft enthalten Layer Ads einen Schaltfläche zum Schließen der Anzeige, und in einigen Fällen kann das Klicken auf diese Schaltfläche ebenfalls ein Cookie setzen.
  3. Redirect-Skript:
    • Viele Anbieter verwenden weiterleitende Links oder Ladebildschirme während dem Aufbau der eigentlichen Website. Affiliates können diese Wartezeit nutzen, um Cookies bei den Besuchern zu setzen.
  4. Cookie Drop via Download:
    • Videos, Bilder oder Software, die kostenlos zum Download angeboten werden, können mit Cookies infiziert sein.
    • Diese Cookies werden im Browser des Nutzers gespeichert, sobald die Datei heruntergeladen ist.
  5. The Last Cookie Wins:
    • Das Prinzip „Last Cookie Wins“ spielt im Zusammenhang mit Affiliate Marketing und Cookie Dropping eine bedeutende Rolle.
    • Es besagt, dass eine Conversion immer dem Cookie zugerechnet wird, das zuletzt bei einem Nutzer gesetzt wurde.
    • Ein betrügerischer Affiliate kann sich so nicht nur selbst die Provision sichern, sondern auch einem ehrlichen Affiliate die rechtmäßige Vergütung entziehen.

Kritik & Reaktionen

Private Nutzer können auf Browsererweiterungen oder Reinigungssoftware zurückgreifen, um unerwünschte Cookies zu entfernen. Viele große Netzwerke, die Affiliate Marketing betreiben, verwenden auch Software, um Cookie-Dropping-Versuche aufzudecken und zu unterbinden. Überdurchschnittlich viele Klicks und Sales über einen bestimmten Zeitraum können ein Hinweis auf die Verwendung von Cookie Dropping sein. Affiliate-Netzwerke können betrügerische Affiliates ausschließen und gegebenenfalls strafrechtlich verfolgen.

Alternative

Rechtlich gesehen betrifft Cookie Dropping in erster Linie den Advertiser, da diesem fälschlicherweise Provisionen für betrügerisch erzielte Conversions gezahlt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass Affiliate und Advertiser sich absprechen und sich über Cookie Dropping einig werden. In diesem Fall könnten beispielsweise Anzeigen bereits als ausreichende Marketingmaßnahme gewertet werden. Mittels Postview Tracking wird eine Conversion innerhalb eines bestimmten Zeitfensters dieser Anzeige zugerechnet, und der Affiliate wird dafür vergütet. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die beteiligten Parteien hier in einer Grauzone bewegen, da auch betroffene Nutzer in Kenntnis gesetzt werden müssten.

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