Cost per Impression (CPI)
Was versteht man unter Cost per Impression (CPI)
Cost per Impression (CPI), auch als Kosten pro tausend Impressionen bezeichnet, ist eine Abrechnungsmethode in der Werbung, bei der Werbetreibende für die Anzahl der Impressionen (Anzeigenaufrufe) bezahlen. Der Begriff „CPI“ bezieht sich auf den Preis, den ein Werbetreibender für tausend Anzeigenaufrufe zahlt. Hier sind einige wichtige Informationen zum Cost per Impression:
- Definition: Cost per Impression ist ein Kostenmodell in der Werbung, bei dem Werbetreibende einen festen Betrag für tausend Impressionen ihrer Anzeige bezahlen. Eine Impression wird gezählt, wenn eine Anzeige auf dem Bildschirm eines Nutzers angezeigt wird, unabhängig davon, ob der Nutzer auf die Anzeige klickt oder nicht.
- Abkürzung: Die Abkürzung „CPM“ steht für „Cost per Mille“, wobei „Mille“ das lateinische Wort für „tausend“ ist. CPM und CPI werden oft synonym verwendet, um die Kosten für Impressionen zu beschreiben.
- Anwendung: Cost per Impression ist üblich in Display-Werbung, Bannerwerbung, Videowerbung und anderen Formen von Onlinewerbung. Es ermöglicht Werbetreibenden, ihre Reichweite und Sichtbarkeit zu maximieren, unabhängig davon, ob Nutzer auf die Anzeigen klicken.
- Kosteneffizienz: CPI kann eine kosteneffiziente Möglichkeit sein, die Markenbekanntheit zu steigern und eine große Anzahl von Nutzern zu erreichen, ohne unmittelbar auf die Konversion abzuzielen.
- Messung und Erfolg: Der Erfolg einer CPI-basierten Kampagne wird anhand der Anzahl der Impressionen und der Reichweite gemessen. Es ist besonders effektiv, um die Sichtbarkeit einer Marke oder eines Produkts zu steigern.
- Begrenzungen: Cost per Impression-Kampagnen garantieren nicht, dass Nutzer auf die Anzeigen klicken oder konvertieren. Der Fokus liegt auf der Reichweite und Sichtbarkeit, nicht auf der unmittelbaren Aktion.
- Auktionen und Angebotsmodell: In vielen Werbenetzwerken, insbesondere bei Programmatic Advertising, werden CPM-Gebote in Echtzeit in Auktionen ermittelt, wobei die Werbetreibenden bieten, wie viel sie für tausend Impressionen bereit sind zu zahlen.
- Optimierung: Werbetreibende können CPI-Kampagnen optimieren, um sicherzustellen, dass ihre Anzeigen an die richtige Zielgruppe ausgeliefert werden und dass die Sichtbarkeit maximiert wird.
CPI ist ein wichtiger Kennwert für Werbetreibende, um die Sichtbarkeit und Reichweite ihrer Anzeigenkampagnen zu messen. Es ist besonders nützlich, wenn das Hauptziel der Kampagne darin besteht, die Markenbekanntheit zu steigern und die Botschaft der Marke einem breiten Publikum zu präsentieren.
Funktionsweise des Cost per Impression (CPI) Vergütungsmodells im Online-Marketing
Das Cost per Impression (CPI) Vergütungsmodell ist eine Methode im Online-Marketing, bei der Werbetreibende dem Affiliate, der ihre Anzeigen auf seiner Website schaltet, eine vorher vereinbarte Vergütung pro 1000 Impressionen zahlen. Dieses Modell bietet Vor- und Nachteile, abhängig von den Zielen und der Natur der Werbekampagne. Es ist wichtig, CPI im Kontext des Online-Marketings zu verstehen.
Funktionsweise des Cost per Impression (CPI) Vergütungsmodells
- Affiliate-Website und Werbetreibender: Ein Affiliate schaltet Anzeigen des Werbetreibenden auf seiner Website. Die Vergütung und Bedingungen für die Anzeigenschaltung werden zuvor festgelegt.
- CPI-Vergütung: Beim CPI-Vergütungsmodell erhält der Affiliate eine vorher vereinbarte Vergütung für jeweils 1000 Impressionen der Anzeige. Eine Impression tritt auf, wenn die Anzeige auf der Website erscheint, unabhängig davon, ob der Benutzer auf die Anzeige klickt oder eine Conversion durchführt.
- Zusätzliche Klicks: Obwohl das Hauptvergütungskriterium die Anzahl der Impressionen ist, werden auf einigen Plattformen wie Google oder Facebook Klicks auf CPI-Kampagnen positiv bewertet. Dies kann zu einem höheren Qualitätsfaktor führen und die Kosten pro Impression senken.
Anwendung von CPI im Online-Marketing
- Display-Kampagnen: Cost per Impression wird häufig für Display-Kampagnen verwendet, bei denen Anzeigen auf Websites angezeigt werden. Websites mit hohem Traffic können höhere CPI-Werte haben, da sie mehr Impressionen generieren.
- Website-Traffic: Die CPI-Vergütung hängt von der Anzahl der Impressionen ab. Ein Affiliate wird basierend auf den vereinbarten Bedingungen entlohnt, wenn die Anzeige auf seiner Website erscheint.
- Risiken für den Affiliate: Wenn eine Website nur wenige Besucher hat, kann es passieren, dass die Anzeige weniger als 1000 Impressionen erreicht, und der Affiliate erhält keine Vergütung.
Vor- und Nachteile des CPI-Vergütungsmodells
Vorteile:
- Klare Preiskalkulation: Werbetreibende können die Kosten für 1000 Impressionen im Voraus berechnen, basierend auf den durchschnittlichen Aufrufzahlen der Website des Affiliates.
- Einheitliches Preismodell: Cost per Impression bietet eine einheitliche Methode zur Berechnung der Vergütung, die für beide Parteien transparent ist.
Nachteile:
- Fehlende Daten zu Conversions: Im klassischen Marketing kann der Werbetreibende nicht sicherstellen, wie viele der Impressionen zu Conversions geführt haben. Dies kann zu hohen Kosten ohne klaren Nutzen führen.
- Unwirtschaftlichkeit: CPI-Kampagnen können unter Umständen unwirtschaftlich sein, da der Fokus auf Impressionen liegt, ohne klare Kenntnisse darüber, wie erfolgreich die Kampagne bei der Conversion von Besuchern ist.
Bedeutung im Online-Marketing
Der CPI-Wert ist ein relevanter Key Performance Indicator (KPI) im Online-Marketing. Er ergibt sich aus den Impressionen und den Kosten. Dieser Wert unterstützt bei der Preiskalkulation für Werbekampagnen. Obwohl CPI eine gut planbare Option mit klaren Vereinbarungen zwischen Affiliate und Werbetreibendem ist, kann sie aufgrund des Mangels an Conversion-Daten eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich des Erfolgs mit sich bringen. Insgesamt ist es schwierig zu sagen, ob das CPI-Vergütungsmodell im Vergleich zu anderen Modellen im Online-Marketing dominanter ist, da es von den spezifischen Zielen und Anforderungen der Kampagne abhängt.