Cross-Selling

Was versteht man unter Cross-Selling

Cross-Selling ist eine Verkaufsstrategie, bei der ein Unternehmen seinen Kunden zusätzliche Produkte oder Dienstleistungen anbietet, die zu den bereits gekauften oder ausgewählten Produkten passen. Das Ziel des Cross-Selling besteht darin, den durchschnittlichen Transaktionswert pro Kunde zu erhöhen, indem Kunden zum Kauf ergänzender oder verwandter Produkte angeregt werden. Hier sind einige wichtige Informationen zum Cross-Selling:

  1. Zusatzverkäufe: Cross-Selling konzentriert sich darauf, den Kunden beim Kauf eines Hauptprodukts oder einer Hauptdienstleistung zusätzliche Produkte oder Dienstleistungen anzubieten. Diese Produkte können ergänzend sein und den Nutzen des Hauptprodukts erweitern.
  2. Kundenbedürfnisse: Die Idee hinter dem Konzept ist, auf die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen der Kunden einzugehen. Indem zusätzliche Produkte oder Dienstleistungen angeboten werden, die den Kundenbedürfnissen entsprechen, wird die Kundenzufriedenheit erhöht.
  3. Beispiele für Cross-Selling: Beispiele für Cross-Selling sind in verschiedenen Branchen verbreitet. In einem Elektronikgeschäft kann es bedeuten, einem Kunden, der einen Laptop kauft, eine passende Tasche, eine Maus und ein Antivirenprogramm anzubieten. In der Hotelbranche kann es bedeuten, Kunden, die ein Zimmer buchen, zusätzliche Dienstleistungen wie Frühstück oder einen Spa-Besuch anzubieten.
  4. E-Commerce und Online-Shops: Im Online-Handel ist Cross-Selling weit verbreitet. Wenn Kunden Produkte in ihren Warenkorb legen oder während des Bestellvorgangs navigieren, erhalten sie oft Empfehlungen für ähnliche oder ergänzende Produkte.
  5. Vorteile für Unternehmen: Cross-Selling kann die Umsätze eines Unternehmens steigern und die Rentabilität pro Kunde erhöhen. Es kann auch dazu beitragen, Kundenbeziehungen zu stärken und die Kundenbindung zu fördern.
  6. Datengesteuerte Empfehlungen: In vielen Fällen basieren Cross-Selling-Empfehlungen auf Daten und Algorithmen, die das Kundenverhalten und -präferenzen analysieren.
  7. Ethik und Kundenvertrauen: Unternehmen sollten Cross-Selling ethisch betreiben, um das Vertrauen der Kunden zu wahren. Es sollte darauf geachtet werden, Kunden nicht unnötigerweise Produkte aufzuzwingen, die sie nicht benötigen.
  8. Up-Selling vs. Cross-Selling: Obwohl die Begriffe oft verwendet werden, ist Up-Selling leicht von Cross-Selling zu unterscheiden. Beim Up-Selling wird Kunden ein teureres oder leistungsfähigeres Produkt desselben Typs oder derselben Kategorie angeboten, während Cross-Selling Produkte oder Dienstleistungen aus verschiedenen Kategorien betrifft.

Diese Methode ist eine bewährte Strategie, um den Kundenwert zu steigern, indem zusätzliche Werte und Vorteile angeboten werden, die den Kundenbedürfnissen entsprechen. Es ist eine Win-Win-Situation, da es sowohl für das Unternehmen als auch für den Kunden Vorteile bietet.

Beispiele für Produkte/Dienstleistungen im Cross-Selling

Um zu verdeutlichen, wie und in welchen Bereichen Cross-Selling zum Einsatz kommt, finden sich nachstehend einige Beispiele:

1. Tankstellen: Hier erfolgt der Vertrieb von Randsortimenten wie Nahrungsmitteln.

2. Tchibo: Neben dem Hauptsortiment, Kaffee, werden Haushaltsartikel als Randsortiment angeboten.

3. Autohäuser: Es werden ergänzende oder komplementäre Güter wie Reifen und Versicherungen angeboten.

4. Versicherungen: Nach dem Abschluss einer Versicherung wird eine vergünstigte, ergänzende Versicherung angeboten.

5. Onlineshops: Bei einem Druckerkauf werden passende Druckerpatronen als Komplementärgüter angezeigt.

6. Kino: Der Fokus liegt auf Randsortimenten wie Snacks.

7. Friseur: Neben dem Haarschnitt werden Pflegeprodukte angeboten.

8. Banken: Hier werden neben Girokonten weitere Produkte und Dienstleistungen angeboten.

Cross-Selling in der Praxis

Um Cross-Selling erfolgreich in Unternehmen zu integrieren, gibt es einige wichtige Punkte, die beachtet werden sollten, um die Verkaufsförderung effektiv umzusetzen:

Vorteile

Die Hauptvorteile von Cross-Selling sind niedrige Akquisitionskosten, da Kunden bereits ein Produkt gekauft oder zumindest Interesse daran gezeigt haben. Bei Bestandskunden besteht oft eine enge Kundenbindung und Vertrauen zum Unternehmen, was sie eher dazu bringt, mehr auszugeben. Durch bereits getätigte Käufe oder Kaufabsichten des Kunden (basierend auf dem Warenkorb) sowie der Auswertung individueller Daten kann eine Vorhersage des weiteren Kaufverhaltens getroffen und Produkte gezielt beworben werden. Die Vorteile umfassen auch die bereits genannten Ziele wie Gewinn- und Umsatzsteigerung.

Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung

Neben dem zusätzlichen Vertrieb bietet Cross-Selling die Möglichkeit zur Stärkung der internen Verlinkung. Produktdetailseiten verfügen oft über wenige eingehende Links, was zu einem niedrigen internen PageRank führen kann, der sich auf das Ranking in den Suchergebnissen auswirken kann. Cross-Selling kann hierbei helfen, indem es eine natürliche Möglichkeit zur Erstellung interner Links bietet. Logisch strukturierte Module automatisieren das interne Linkbuilding und machen Artikelseiten für Suchmaschinen wie Google interessanter. Dies wirkt sich positiv auf das Suchmaschinenranking aus.

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