Guerilla-Marketing

Was versteht man unter Guerilla-Marketing

Guerrilla-Marketing ist eine kreative und oft unkonventionelle Marketingstrategie, die darauf abzielt, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erregen, indem sie ungewöhnliche und auffällige Methoden einsetzt. Der Begriff „Guerrilla-Marketing“ stammt von der asymmetrischen Kriegsführung, bei der kleine, bewegliche Einheiten unkonventionelle Taktiken einsetzen, um gegenüber überlegenen Kräften erfolgreich zu sein. Ähnlich dazu zielt Guerrilla-Marketing darauf ab, mit begrenzten Ressourcen große Aufmerksamkeit zu erregen. Hier sind einige Merkmale und Beispiele für Guerrilla-Marketing:

  1. Kreativität und Überraschung: Guerrilla-Marketing-Kampagnen setzen auf Kreativität und Überraschungseffekte, um die Zielgruppe zu überraschen und zu fesseln. Dies kann durch ungewöhnliche Werbemaßnahmen, unkonventionelle Werbeträger oder überraschende Orte erreicht werden.
  2. Geringe Kosten: Guerrilla-Marketing-Initiativen sind oft kostengünstiger als traditionelle Werbemaßnahmen. Sie nutzen oft virale Effekte und Mundpropaganda, um die Reichweite zu steigern.
  3. Emotionale Ansprache: Guerrilla-Marketing zielt darauf ab, eine emotionale Verbindung zur Zielgruppe herzustellen. Die Kampagnen sind oft humorvoll, schockierend oder bewegend.
  4. Unkonventionelle Werbeträger: Guerrilla-Marketing nutzt unkonventionelle Orte oder Medien, um die Zielgruppe zu erreichen. Dies kann Straßenkunst, Flashmobs, Social Media-Stunts oder virale Videos einschließen.
  5. Kontroverse und Provokation: Einige Guerrilla-Marketing-Kampagnen setzen auf Kontroverse oder Provokation, um die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Produkt oder eine Marke zu lenken. Dies kann jedoch riskant sein und unerwünschte Reaktionen hervorrufen.

Beispiele für Guerrilla-Marketing sind vielfältig und reichen von Werbung auf ungewöhnlichen Orten wie Aufzügen oder Treppenstufen über virale Social Media-Stunts bis hin zu Werbekampagnen, die die Umgebung des potenziellen Kunden in die Werbebotschaft einbeziehen. Ein berühmtes Beispiel ist die „Red Bull Stratos“-Kampagne, bei der ein Fallschirmspringer aus der Stratosphäre sprang. Diese aufsehenerregende Aktion brachte Red Bull große Aufmerksamkeit und Medienberichterstattung ein.

Guerrilla-Marketing kann sehr effektiv sein, um die Aufmerksamkeit auf ein Produkt oder eine Marke zu lenken. Es erfordert jedoch ein hohes Maß an Kreativität und das Verständnis der Zielgruppe, um erfolgreich zu sein. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Methoden ethisch und rechtlich in Ordnung sind, da nicht jede unkonventionelle Taktik akzeptabel ist.

Das von Ihnen bereitgestellte Material bietet eine umfassende Übersicht über Guerilla-Marketing und die verschiedenen Strategien, die damit verbunden sind. Hier sind einige wichtige Punkte, die in diesem Zusammenhang hervorgehoben werden:

Zielgruppe:

Guerilla-Marketing zielt darauf ab, gezielt und individuell auf die Zielgruppe zuzugehen. Eine klare Definition und Identifikation der Zielgruppe ist entscheidend. Obwohl es den Anschein erwecken mag, dass Guerilla-Marketing auf eine große Reichweite abzielt, ist es oft effektiver, wenn es an eine genau definierte Zielgruppe gerichtet ist.

Strategien im Guerilla-Marketing:

Es stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung, um Guerilla-Marketing-Strategien umzusetzen. Diese Strategien sollten sich nach der Zielgruppe und der Konkurrenz richten. Guerilla-Marketing kann dazu dienen, auf aktuelle Ereignisse zu reagieren (Ambush Marketing) oder eine „Wow-Effekt“ (Sensation Marketing) zu erzeugen. Dabei können virales Marketing und Linkbaiting eine wichtige Rolle spielen.

Risiken:

Guerilla-Marketing kann in einer Grauzone operieren und sollte sorgfältig durchdacht werden. Unethische oder übermäßig kontroverse Ansätze können zu negativen Reaktionen führen, die dem Ruf eines Unternehmens schaden. Es ist wichtig, alle möglichen Szenarien im Voraus zu durchdenken und eine angemessene Überwachung und Auswertung der Kampagne durchzuführen.

Erfolgsfaktoren:

Kreativität und Innovation sind entscheidende Erfolgsfaktoren im Guerilla-Marketing. Die Kampagne sollte laut und auffällig sein, aber dennoch zur Markenidentität und Zielgruppe passen. Berührungspunkte mit den Konsumenten und die Möglichkeit zur Interaktion sind ebenfalls von Bedeutung. Crossmediale Vernetzung und die Schaffung eines medialen Aufschreis können den Erfolg einer Guerilla-Marketing-Kampagne steigern.

Ihr Beispiel des „Drama-Buttons“ von TNT in Belgien ist ein hervorragendes Beispiel für eine erfolgreiche Guerilla-Marketing-Kampagne, die die Zielgruppe überrascht und begeistert hat. Es zeigt, wie effektiv Guerilla-Marketing sein kann, wenn es kreativ und strategisch umgesetzt wird.

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