Eine Linkfarm ist eine Art von Website oder Webseiten-Gruppe, die hauptsächlich dazu erstellt wird, Links zu anderen Websites zu generieren, oft ohne Rücksicht auf Qualität, Relevanz oder ethische Standards. Linkfarmen sind eine veraltete und unethische Methode des Linkbuildings, die in der Vergangenheit verwendet wurde, um das Ranking von Websites in den Suchmaschinen zu manipulieren. Solche Praktiken sind jedoch heutzutage in den meisten Suchmaschinenrichtlinien strengstens verboten und können zu schweren Strafen führen.
Hier sind einige charakteristische Merkmale von Linkfarmen:
Es ist wichtig zu betonen, dass die Verwendung von Linkfarmen heute nicht nur wirkungslos, sondern auch schädlich sein kann. Suchmaschinen haben ihre Algorithmen erheblich verbessert, um solche Praktiken zu erkennen und zu bestrafen. Websites, die in Linkfarmen verwickelt sind, können von den Suchmaschinen aus ihren Indexen entfernt oder in den Suchergebnissen erheblich abgewertet werden.
Stattdessen sollte auf eine qualitativ hochwertige und ethische Linkbuilding-Strategie gesetzt werden, die auf relevanten, natürlichen und hochwertigen Backlinks beruht. Linkfarmen sind ein Beispiel für eine veraltete und schädliche Praxis, die vermieden werden sollte.
Hintergrund zu Linkfarmen: Manipulative Link-Sammlungen
Linkfarmen sind speziell von Webseitenbetreibern erstellte Seiten, die dazu dienen, die organischen Suchmaschinenrankings der Zielseite zu manipulieren. Sie sind an dünnem oder sogar nicht vorhandenem Inhalt und einer übermäßigen Anzahl von ausgehenden Links zu erkennen, die alle PageRank (Dofollow) vererben. Das Ziel hinter Linkfarmen besteht darin, die Suchergebnisse zu beeinflussen, um die Zielseite höher in den Rankings zu platzieren.
Diese sogenannten Webspam-Unterseiten weichen oft stark von der Thematik der Zielseite ab und verweisen auf nicht relevante Inhalte. Dieses Vorgehen kann auch heute noch bei gehackten Webseiten beobachtet werden, bei denen spezielle Unterseiten mit schädlichem Code in die Webserver eingeschleust werden, um die eingehenden Links der Zielseite zu stärken. Diese und ähnliche Methoden werden als Webspam eingestuft und gehören zu den sogenannten Black Hat SEO-Methoden. Solche Link-Sammlungen bieten den Nutzern keinen Mehrwert.
Um die Wirkung einzelner Linkfarmen zu steigern, agieren Spammer in der Regel nicht nur mit einer einzelnen Seite, sondern betreiben ein Netzwerk, bei dem die Webseiten untereinander verlinkt sind.
Abgrenzung:
Linkfarmen sind von Webkatalogen oder Branchenverzeichnissen klar zu unterscheiden. Letztere sind thematische Sammlungen von Links, die zusätzliche Informationen bieten und dem Benutzer einen Mehrwert bieten. Insbesondere in Nischen können Webkataloge auch heute noch eine nützliche Traffic-Quelle sein.
Dennoch muss auch bei Webkatalogen auf die Art der Verlinkung und die Qualität der Verzeichnisse geachtet werden, da auch hier aktive Linkbuilding-Maßnahmen zu Bestrafungen führen können.
Beispiele von Linkfarmen:
Eine der bekanntesten Linkfarmen ist die Website MillionDollarHomepage.com. Auf dieser Seite werden einzelne Pixel gegen Bezahlung verkauft, auf denen Website-Betreiber ihre Präsenz darstellen können. Jedes Pixel stellt einen Backlink zu einer Webseite dar. Hier werden externe Hyperlinks nicht durch das Verwenden von „rel=nofollow“ maskiert und geben somit Link Juice weiter.
Linkfarmen im SEO:
In einer langfristigen Optimierungsstrategie sollten Linkfarmen keine Rolle mehr spielen. Backlinks von minderwertigen Quellen mit negativem TrustRank werden von den Suchalgorithmen schnell erkannt. Häufig führt der übermäßige Einsatz von Linkspam zu einer algorithmischen oder manuellen Bestrafung der Website, die von einem Google Quality Rater durchgeführt wird.
Gefahren durch Penguin Penalty:
Insbesondere das Google Penguin-Update konzentrierte sich auf die Erkennung minderwertiger Linkquellen. Auch der übermäßige Einsatz harter Ankertexte kann zu negativen Auswirkungen in den Suchergebnissen führen. Webmaster haben mit dem Disavow-Tool ein Werkzeug erhalten, um Linkbuilding-Fehler aus der Vergangenheit zu korrigieren. Durch das Disavow-Tool können Webmaster eingehende Backlinks abwerten und somit die Kontrolle über ihre Linkprofile zurückgewinnen.
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