Das noindex-Attribut ist eine Anweisung, die in den Meta-Tags einer Webseite platziert wird, um Suchmaschinen davon abzuhalten, diese spezifische Seite in ihren Suchergebnissen anzuzeigen. Mit anderen Worten, wenn eine Seite mit dem noindex-Attribut versehen ist, wird sie von Suchmaschinen „ausgeschlossen“ und erscheint nicht in den Suchergebnissen. Dies kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein:
Die Syntax für das noindex-Attribut in den Meta-Tags einer Webseite sieht wie folgt aus:
<meta name="robots" content="noindex">Es ist wichtig zu beachten, dass das noindex-Attribut nur dann wirksam ist, wenn es von Suchmaschinen respektiert wird. Große Suchmaschinen wie Google und Bing respektieren in der Regel das noindex-Attribut und schließen die entsprechenden Seiten aus ihren Indexen aus. Es kann jedoch einige Zeit dauern, bis Änderungen im Suchmaschinenindex sichtbar werden.
Die Verwendung des noindex-Attributs erfordert eine gewisse Vorsicht, da eine falsche Anwendung dazu führen kann, dass wichtige Seiten aus den Suchergebnissen ausgeschlossen werden. Es ist ratsam, sich mit den SEO-Richtlinien und bewährten Praktiken vertraut zu machen und das noindex-Attribut gezielt und sorgfältig einzusetzen, um sicherzustellen, dass es den gewünschten Effekt hat, ohne das Ranking der gesamten Website negativ zu beeinflussen.
Aufbau des Meta-Tags „noindex“:
Der Meta-Tag „noindex“ wird im Quelltext eines HTML-Dokuments im <head>-Bereich wie folgt angegeben:
<meta name="robots" content="noindex" />Wenn ein Web-Crawler eine Webseite liest und feststellt, dass sie mit dem „noindex“-Attribut im <head>-Bereich versehen ist, wird die Seite nicht indexiert oder aus dem Index entfernt, wenn sie zuvor indexiert war. Dies hat zur Folge, dass eine Seite mit dem „noindex“-Attribut nicht in den SERPs (Search Engine Result Pages) einer Suchmaschine angezeigt wird. Ein Webmaster kann überprüfen, ob der Meta-Tag „noindex“ korrekt eingebaut wurde, indem er die Site-Abfrage verwendet. Wenn die Website in den Suchergebnissen nicht angezeigt wird, hat der Webmaster den Tag korrekt gesetzt.
Anwendung:
Der Teil des Internets, der von Suchmaschinen nicht auffindbar ist, wird auch als „Deep Web“ bezeichnet. Dies umfasst auch Webseiten oder Teile davon, die vom Index ausgeschlossen wurden, indem der Webmaster das „noindex“-Attribut in den Meta-Tags verwendet hat. Diese Angabe ist nützlich, wenn bestimmte Seiten in den Suchergebnissen unerwünscht sind und daher nicht in den Index einer Suchmaschine aufgenommen werden sollen. Beispiele für solche unerwünschten Inhalte sind:
Abgrenzung von „noindex“ zu „disallow“ im Zusammenhang mit der robots.txt:
Es gibt einen Unterschied zwischen dem „disallow“-Befehl in der robots.txt-Datei und dem „noindex“-Attribut in den Meta-Tags. Der „disallow“-Befehl richtet sich an Web-Crawler und verbietet diesen, bestimmte Seiten zu durchsuchen. Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die Seite nicht indexiert wird. Im Gegensatz dazu gibt das „noindex“-Attribut dem Crawler das Signal, dass die Seite nicht indexiert werden soll. Das bedeutet, dass die Seite zwar gecrawlt werden darf, aber nicht in den Index aufgenommen wird. Wenn sowohl „disallow“ in der robots.txt als auch „noindex“ in den Meta-Tags verwendet werden, wird der Crawler das „noindex“-Attribut übersehen und die Seite weiterhin indexieren.
Der Sonderfall „noindex, follow“:
Wenn ein Webmaster möchte, dass eine Unterseite der Domain nicht indexiert wird, der Web-Crawler jedoch dennoch den Links auf dieser Seite folgt, kann er die Attribute „noindex“ und „follow“ kombinieren:
<meta name="robots" content="noindex, follow" />In diesem Fall wird der Web-Crawler den Links auf der Seite folgen, aber den Seiteninhalt nicht in den Index aufnehmen. Dies ist sinnvoll, wenn sich hinter der nicht indexierten Seite noch Inhalte befinden, die indexiert werden sollen, beispielsweise aggregierte Übersichten bei Tag-Seiten oder HTML-Sitemaps.
Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung:
Das „noindex“-Attribut ist besonders nützlich, um Duplicate Content zu vermeiden und sicherzustellen, dass doppelte Inhalte nicht im Index einer Suchmaschine erscheinen. Es schützt auch vor Abstrafungen durch Suchmaschinenanbieter, da diese doppelte Inhalte häufig abstrafen. Webmaster können sich somit vor negativen Auswirkungen auf ihr Ranking schützen. Das „noindex“-Attribut ist ein wertvolles Werkzeug in der Suchmaschinenoptimierung, um Link-Spam und problematische Seiten auszuschließen. Es ermöglicht auch die sichere Erprobung von Webseitenänderungen, ohne dass diese vorher in den Index aufgenommen werden. Damit hat das „noindex“-Attribut mehrere nützliche Funktionen für die Suchmaschinenoptimierung.
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