Pay per Sale

Was versteht man unter Pay per Sale

Pay per Sale (PPS), auch als „Kosten pro Verkauf“ bezeichnet, ist ein Abrechnungsmodell im Online-Marketing, bei dem Werbetreibende nur dann Gebühren zahlen, wenn tatsächliche Verkäufe oder Transaktionen durch ihre Marketingbemühungen generiert werden. Im PPS-Modell erfolgt die Vergütung basierend auf den tatsächlichen Umsätzen oder Verkäufen, die aus den Marketingaktivitäten resultieren. Dies ist ein leistungsorientiertes Modell, bei dem Werbetreibende ein finanzielles Risiko eingehen, da sie nur zahlen, wenn es zu einem erfolgreichen Verkauf kommt.

Hier sind einige wichtige Aspekte und Begriffe im Zusammenhang mit Pay per Sale:

  1. Verkauf: Ein Verkauf tritt auf, wenn ein Kunde ein Produkt oder eine Dienstleistung über eine spezielle Marketingaktion erwirbt. Die Definition eines erfolgreichen Verkaufs hängt von den Vereinbarungen zwischen den Werbetreibenden und den Vertriebspartnern oder Affiliates ab.
  2. Vergütung: Werbetreibende vereinbaren im Voraus eine Provision oder einen Prozentsatz des Verkaufsbetrags, den sie an die Vertriebspartner oder Affiliates zahlen, wenn ein Verkauf getätigt wird.
  3. Affiliate-Marketing: PPS ist ein gängiges Modell im Affiliate-Marketing, bei dem Vertriebspartner oder Affiliates die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens bewerben und nur dann Provisionen erhalten, wenn sie erfolgreich Kunden zu einem Kauf führen.
  4. Conversion Tracking: Die Verfolgung von Conversions (Verkäufen) ist entscheidend, um die Effektivität von PPS-Kampagnen zu messen. Werbetreibende verwenden oft Tracking-Tools und -Technologien, um die Herkunft und den Wert der Verkäufe zu verfolgen.
  5. Rückvergütungen und Provisionen: Die Höhe der Rückvergütungen oder Provisionen, die an Vertriebspartner oder Affiliates gezahlt werden, kann je nach Vereinbarung und Branche variieren. Es ist üblich, dass die Provisionen proportional zum Verkaufspreis sind.

PPS ist ein leistungsorientiertes Modell, das sowohl für Werbetreibende als auch für Vertriebspartner oder Affiliates Vorteile bietet. Werbetreibende zahlen nur dann, wenn tatsächliche Verkäufe erzielt werden, was die Effizienz und den Return on Investment (ROI) steigern kann. Gleichzeitig haben Vertriebspartner ein finanzielles Interesse daran, qualitativ hochwertigen Traffic zu generieren und Kunden zur Conversion zu führen. Dieses Modell ist besonders in E-Commerce, Online-Handel und im Bereich von digitalen Produkten und Dienstleistungen weit verbreitet.

Wie funktioniert Pay-per-Sale:

Im Gegensatz zu anderen Abrechnungsmodellen im Online-Marketing, bei denen Kosten für Klicks oder Anzeigenimpressionen anfallen, werden bei Pay-per-Sale die Kosten erst fällig, wenn der Kunde tatsächlich etwas bei dem werbenden Unternehmen kauft. Hier ist der Prozess im Detail:

  1. Schaltung der Werbemaßnahme: Zunächst wird eine Werbemaßnahme, wie beispielsweise ein Werbebanner, ein Affiliate-Link oder ein Blog-Artikel, geschaltet. Diese Werbemaßnahme soll potenzielle Kunden auf das beworbene Produkt oder die Dienstleistung aufmerksam machen.
  2. Kundenaktion: Ein potenzieller Kunde klickt auf die Werbemaßnahme und gelangt zur Website des werbenden Unternehmens. Dort tätigt er eine Aktion, die in der Regel darin besteht, das beworbene Produkt oder die Dienstleistung zu kaufen.
  3. Provisionsberechnung: Die Abrechnung erfolgt auf Grundlage des generierten Umsatzes. In den meisten Fällen wird eine prozentuale Provision vom Gesamtumsatz abgezogen. Es gibt jedoch auch Modelle, bei denen eine feste Provision pro Verkauf gezahlt wird.

Vorteile von Pay-per-Sale:

Das Pay-per-Sale-Modell bietet verschiedene Vorteile:

  1. Umsatzgenerierung: Affiliates und Website-Betreiber haben die Möglichkeit, durch dieses Modell zusätzliche Einnahmen zu generieren. Sie profitieren direkt von den Verkäufen, die sie vermitteln.
  2. Zusammenarbeit mit Affiliates: Unternehmen können mit verschiedenen Affiliates und Website-Betreibern zusammenarbeiten, um ihre Reichweite zu erhöhen. Je mehr Partner sie haben, desto mehr potenzielle Kunden können sie erreichen.
  3. Zielgruppenausrichtung: Werbemaßnahmen sollten zielgruppengerecht gestaltet sein, um das Interesse potenzieller Kunden zu wecken und die Wahrscheinlichkeit von Verkäufen zu erhöhen.
  4. Flexibilität: Dieses Modell ermöglicht es Unternehmen, Affiliate-Partner auf verschiedene Weisen zu vergüten, sei es prozentual vom Umsatz oder mit festen Provisionen.

Beispiel für Pay-per-Sale:

Ein bekanntes Beispiel für das Pay-per-Sale-Modell ist der Online-Händler Amazon. Amazon betreibt ein Partnerprogramm, bei dem Website-Betreiber Affiliate-Links zu Amazon-Produkten auf ihren Websites platzieren. Wenn ein Nutzer über einen solchen Affiliate-Link zu Amazon gelangt und innerhalb einer bestimmten Zeitspanne ein Produkt kauft, erhält der Website-Betreiber eine Provision. Diese Provision basiert in der Regel auf einem prozentualen Anteil des Gesamtumsatzes, der durch den Verkauf generiert wird.

Amazon ermöglicht Website-Betreibern, mithilfe des Pay-per-Sale-Modells zusätzliche Einnahmen zu generieren, indem sie Produkte von Amazon bewerben und Umsätze erzielen, ohne selbst Warenbestände zu verwalten oder Kundentransaktionen abwickeln zu müssen. Dieses Modell hat sich zu einem beliebten Ansatz im Affiliate-Marketing entwickelt.

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