„Showrooming“ ist ein Begriff, der sich auf das Verhalten von Verbrauchern bezieht, bei dem sie physische Einzelhandelsgeschäfte besuchen, um Produkte anzusehen, auszuprobieren und sich beraten zu lassen, aber dann diese Produkte online kaufen, oft zu günstigeren Preisen. Dieses Verhalten ist in der Regel mit dem Einsatz von Smartphones oder anderen mobilen Geräten verbunden, die es den Verbrauchern ermöglichen, Produkte vor Ort zu überprüfen und gleichzeitig online nach besseren Angeboten zu suchen.
Showrooming kann für stationäre Einzelhändler eine Herausforderung darstellen, da es dazu führen kann, dass potenzielle Käufer den Laden ohne Kauf verlassen und stattdessen online einkaufen. Einzelhändler versuchen oft, diesem Trend entgegenzuwirken, indem sie eine bessere Kundenberatung, exklusive Angebote oder zusätzliche Anreize im Geschäft anbieten, um die Kunden zum Kauf vor Ort zu bewegen.
Für Verbraucher bietet Showrooming den Vorteil, physische Produkte vor dem Kauf in Augenschein zu nehmen und gleichzeitig von den günstigeren Preisen und der Bequemlichkeit des Online-Shoppings zu profitieren. Es hat sich zu einem wichtigen Element im heutigen Einzelhandelsmarkt entwickelt, da Verbraucher vermehrt Online- und Offline-Einkaufserfahrungen miteinander kombinieren.
Showrooming im Einzelhandel:
Showrooming ist ein Phänomen im Einzelhandel, das im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung insbesondere Anbieter von Spielzeugwaren, Consumer Electronics und Modegeschäften betrifft. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen verschiedenen Produktkategorien, insbesondere zwischen Massenware (Konsumprodukten) und Highend-Artikeln. Die Digitalisierung hat eine neue Generation von Shoppern hervorgebracht, die als „Connected Shopper“ bekannt sind. Diese Shopper beziehen vermehrt Informationen aus dem Internet und treffen ihre Kaufentscheidungen basierend auf Sortimentsauswahl, Verfügbarkeit und Lieferzeiten. Die Zunahme von Smartphone-Nutzern treibt diesen Trend weiter voran und führt zu einer Steigerung des mobilen Handels.
Der Anstieg der Online-Käufe kann im Wesentlichen durch günstigere Online-Preise und die Möglichkeit der Überprüfung durch Online-Communities erklärt werden. Laut einer Studie von BazaarVoice suchen Konsumenten vor dem Kauf von Produkten im Internet nach weiteren Informationen, um ihre Kaufentscheidung zu festigen. Über 32 Prozent der Befragten brechen den Kauf ab, wenn sie im Internet keine weiteren Informationen finden. Fast die Hälfte der Befragten bricht den Kauf ab, wenn sie dasselbe Produkt online mit einem Rabatt von bis zu 2,5 Prozent finden, während über 90 Prozent den Kauf bei einem Preisunterschied von 20 Prozent oder mehr abbrechen.
Alternative Marketing-Ansätze für Einzelhändler:
Die zentrale Herausforderung des Showrooming besteht darin, die Kunden trotz der Möglichkeit des Preisvergleichs und der Produktsuche im Geschäft zu halten. Einzelhändler müssen Kunden im Laden die notwendigen Informationen für ihre Kaufentscheidungen bereitstellen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, den Kunden über Barcode-Scans (QR-Codes) Zugang zu Produktinformationen und möglichen Alternativen zu bieten, ähnlich wie es Amazon in seinem physischen Buchladen tut.
Zusätzlich sollte der direkte Scan von Barcodes die Notwendigkeit verringern, auf Suchmaschinen zurückzugreifen. Dadurch wird es für stationäre Geschäfte einfacher, mit gut positionierten Online-Händlern zu konkurrieren. Einzelhändler sollten sicherstellen, dass die gewünschten Informationen vor Ort verfügbar sind und den Offline-Einkauf zu einem Erlebnis machen. Die Verwendung digitaler Technologien wie Online-Terminals und hochtechnologischer Ansätze wie Augmented und Virtual Reality kann dazu beitragen.
Ein Ziel der Einzelhändler sollte es sein, potenzielle Kunden auf ihre eigenen Websites oder Online-Shops zu lenken. Dies erfordert die Schaffung von zwei Vertriebskanälen. Das Multi-Channel-Marketing, bei dem zwei oder mehr Kanäle, normalerweise stationär und online, genutzt werden, gewinnt an Bedeutung.
Showrooming vs. Webrooming:
Das Gegenstück zum Showrooming ist das Webrooming. Beim Webrooming prüfen Kunden Produkte sorgfältig im Web, bevor sie diese im stationären Einzelhandel kaufen. Im Gegensatz zum Showrooming beginnt der Prozess beim Webrooming im Internet und führt dann zum Kauf im stationären Handel.
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