Der „Sichtbarkeitsindex“ ist ein Begriff, der in den Bereichen SEO (Suchmaschinenoptimierung) und Online-Marketing verwendet wird. Er bezieht sich auf eine Metrik oder Kennzahl, die die Sichtbarkeit einer Website in den Suchmaschinen, insbesondere in den organischen Suchergebnissen, misst.
Es gibt verschiedene Tools und Softwareanwendungen, die Sichtbarkeitsindizes berechnen, wobei sie Faktoren wie die Position einer Website in den Suchergebnissen, die Anzahl der Keywords, für die sie gut gerankt ist, und die Konkurrenz berücksichtigen. Ein höherer Sichtbarkeitsindex zeigt an, dass eine Website in den Suchergebnissen besser platziert ist und für eine größere Anzahl von relevanten Keywords sichtbar ist.
Die Überwachung des Sichtbarkeitsindex ist wichtig, da eine höhere Sichtbarkeit in den Suchmaschinen normalerweise zu mehr organischem Traffic führt, was wiederum die Chancen auf Conversions und den Erfolg einer Website steigert. SEO-Experten nutzen den Sichtbarkeitsindex, um den Fortschritt ihrer Optimierungsstrategien zu verfolgen und Verbesserungen vorzunehmen, um die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu erhöhen.
Funktionsweise des Sichtbarkeitsindex im SEO:
Der Sichtbarkeitsindex ist ein aggregierter Wert, der sich aus der Menge aller Suchbegriffe zusammensetzt, zu denen eine Website in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) gerankt wird. Die Sichtbarkeit eines Keywords wird anhand des Suchvolumens und der Position in den SERPs berechnet.
Position in den SERPs:
Je besser die Position in den SERPs, desto häufiger wird ein Suchergebnis gesehen. Ein Suchergebnis auf Position 1 wird von nahezu allen Suchenden wahrgenommen, während Ergebnisse, die nicht auf der ersten SERP erscheinen, nur noch sehr wenig Traffic erhalten. Mit abnehmender Sichtbarkeit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass auf das Ergebnis geklickt wird, obwohl die Position nicht allein ausschlaggebend ist.
Suchvolumen für das Keyword:
Das Suchvolumen eines Keywords variiert je nach Suchbegriff. Häufig gesuchte Suchanfragen haben ein höheres Suchvolumen als weniger gebräuchliche Begriffe. Ein Ranking für häufig gesuchte Begriffe hat daher einen stärkeren Einfluss auf den Sichtbarkeitsindex.
Weitere Faktoren:
Einige Toolanbieter nehmen neben Position und Suchvolumen auch weitere Faktoren wie den Google Ads CPC (Kosten pro Klick) in die Berechnung des Sichtbarkeitsindexes auf.
Keywordset und Überwachung des Sichtbarkeitsindexes:
Die Toolanbieter verwenden selbst definierte Keywordsets, die regelmäßig gecrawlt werden, um den Sichtbarkeitsindex zu berechnen. Begriffe, die nicht im Keywordset enthalten sind, haben keinen Einfluss auf den ermittelten Sichtbarkeitsindex. Daher kann es vorkommen, dass nicht alle relevanten Begriffe in den Keywordsets enthalten sind, insbesondere für Nischenthemen. Für Seiten in Nischenbranchen kann es sinnvoll sein, ein eigenes Keywordset zu definieren, das relevante Keywords für Rankings und Konversionen enthält.
Sichtbarkeitsindex als SEO-Messwerkzeug:
Der Sichtbarkeitsindex eignet sich als Überwachungstool für SEO-Maßnahmen. Der Aufbau von Inhalten sollte sich langfristig in einer Erhöhung der Sichtbarkeit niederschlagen. Der Sichtbarkeitsindex kann auch dazu verwendet werden, Veränderungen im Google-Algorithmus oder mögliche Bestrafungen durch Google zu überwachen. Langfristige Trends in der Sichtbarkeitsentwicklung geben Aufschluss über die Effektivität von SEO-Maßnahmen. Der Sichtbarkeitsindex sollte jedoch in Verbindung mit anderen Kennzahlen und strukturellen Daten verwendet werden, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen.
Vergleichbarkeit:
Ein Vergleich von Sichtbarkeitswerten oder der Entwicklung der Sichtbarkeit macht am meisten Sinn, wenn die Websites ähnlich sind. Ein Vergleich zwischen verschiedenen Themenbereichen ist aufgrund der unterschiedlichen Traffic-Volumina kaum sinnvoll. Auch die Größe und Tiefe einer Website sind zu berücksichtigen. Eine Microsite wird naturgemäß weniger Keywords abdecken als eine umfassende Website. Der Vergleich zwischen zwei großen Baumarkt-Unternehmen kann hingegen sinnvoll sein, da ihre Websites ähnliche Strukturen und Seitenzahlen aufweisen. Allerdings kann die Sortimentsgröße einen erheblichen Einfluss auf die Sichtbarkeit haben, da weniger Potenzial für relevante Suchbegriffe besteht.
Sichtbarkeitsindex als Traffic-Indikator:
Der Sichtbarkeitsindex sollte nicht als Indikator für den tatsächlichen Traffic oder die Conversions auf einer Website betrachtet werden. Die organischen Suchergebnisse sind nicht die einzige Traffic-Quelle, und der Sichtbarkeitsindex erfasst keine saisonalen Schwankungen. Es gibt auch keine direkte Korrelation zwischen Sichtbarkeit und tatsächlichem Traffic. Der Sichtbarkeitsindex berücksichtigt keine Conversion-Daten.
Anbieter von Sichtbarkeitstools:
Im deutschsprachigen Raum sind einige gängige Produkte zur Berechnung des Sichtbarkeitsindexes, darunter:
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