Eine „Subdomain“ ist eine Untereinheit einer Hauptdomain in der Hierarchie des Domain Name Systems (DNS). Domains werden in der Regel in drei Teile unterteilt: die Top-Level-Domain (TLD), die Second-Level-Domain (SLD) und optional eine Subdomain. Die Subdomain wird in der URL vor der Second-Level-Domain platziert und durch einen Punkt (.) vom Rest der Domain getrennt.
Hier ist eine Beispiel-URL mit einer Subdomain:
Die vollständige URL lautet: blog.example.com
Subdomains werden oft verwendet, um verschiedene Bereiche oder Funktionen einer Website zu kennzeichnen und zu organisieren. Zum Beispiel könnte die Subdomain „blog“ auf eine Seite mit Blog-Inhalten verweisen, während die Hauptdomain die Hauptwebsite darstellt. In ähnlicher Weise könnte eine E-Commerce-Website eine Subdomain „shop“ für den Online-Shop und „support“ für den Kundensupport haben.
Subdomains können auch in anderen Zusammenhängen verwendet werden, wie beispielsweise für spezielle Dienste oder für die Organisation von Inhalten in einem Content Management System (CMS). Sie bieten Flexibilität bei der Strukturierung von Websites und Webanwendungen.
Abgrenzung des Begriffs (Subdomains, Domains, Top-Level Domains):
Technisch gesehen ist die höchste Ebene einer Webadresse die Top Level Domain (TLD), wie beispielsweise „.de“ oder „.com“. Unter diesen Top-Level-Domains können Second Level Domains registriert werden, wie z. B. „wikipedia“. Diese Second Level Domains werden durch einen Punkt von der Top Level Domain getrennt, was zu einer vollständigen Webadresse wie „wikipedia.org“ führt. Diese Second Level Domains können auch als Domains oder Hauptdomains bezeichnet werden.
Subdomains, die technisch als Third Level Domains betrachtet werden, stehen im Verhältnis zur Second Level Domain. Sie werden vor der Second Level Domain platziert und durch einen Punkt getrennt. Ein Beispiel für eine Subdomain ist „de.wikipedia.org“.
„www“ als Sublevel Domain: Die am häufigsten verwendete Sublevel-Domain ist „www“. Viele Benutzer betrachten „www“ als integralen Bestandteil von Webadressen, aber es handelt sich nur um eine Konvention, die in den Anfängen des World Wide Web entstanden ist. Zu dieser Zeit wurde es zur Gewohnheit, Inhalte auf einer Subdomain mit der Abkürzung „www“ für „World Wide Web“ abzulegen. Technisch gesehen ist dies jedoch nicht erforderlich. In der Regel verweisen sowohl die Domain als auch ihre mit „www“ gebildete Subdomain auf die gleichen Inhalte.
Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung:
Subdomains sind ein beliebtes Mittel zur Strukturierung von Websites, aber sie bieten keinen direkten Vorteil in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und können sogar die Sichtbarkeit einer Website beeinträchtigen. Hier sind einige wichtige Überlegungen im Zusammenhang mit Subdomains und SEO:
Duplicate Content durch Subdomains und die „www“ Problematik: Es ist entscheidend sicherzustellen, dass derselbe Inhalt nicht über verschiedene (Sub)Domains erreichbar ist. Ein häufiges Problem besteht darin, dass die Inhalte der Startseite sowohl über die Hauptdomain als auch über ihre „www“-Subdomain erreichbar sind. Dies kann zu Duplicate Content-Problemen führen, was sich negativ auf das Ranking der Seite auswirken kann. Dies kann durch die Weiterleitung einer der beiden Domains auf die andere vermieden werden. Heute ist es üblicher, auf die Hauptdomain weiterzuleiten. Der Einsatz des Canonical-Tags kann ebenfalls zur Lösung der Duplicate Content-Problematik beitragen.
Beeinflusst Linkjuice Subdomains im Vergleich zu Unterverzeichnissen? Es wurde die Befürchtung geäußert, dass Subdomains weniger Link Juice und Sichtbarkeit erhalten als Inhalte in Unterverzeichnissen. Ein häufiges Beispiel ist, dass Blogs, die auf Subdomains von wordpress.com gehostet werden, nicht von der Hauptdomain wordpress.com profitieren. Obwohl Suchmaschinen theoretisch in der Lage sind, Content auf Subdomains genauso zu bewerten wie Inhalte in Unterverzeichnissen, gibt es in der Praxis immer wieder Beispiele, in denen Subdomains an Sichtbarkeit und Traffic verlieren. Einige Experten empfehlen, alle Inhalte sowohl auf der Hauptdomain als auch auf der Subdomain zu platzieren, da Google Subdomains möglicherweise immer noch anders behandelt.
Historische Nutzung: Früher erlaubte Google nur zwei Treffer eines Hosts in den Suchergebnissen. Pro Subdomain konnten zwei zusätzliche Treffer platziert werden. Dieses Verhalten wurde später von Google geändert, und heute werden alle Subdomains unter einem Host zusammengefasst. Subdomains bieten in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung also keinen Mehrwert mehr. Es gibt jedoch Ausnahmen, insbesondere wenn der Content auf Subdomains keine direkte Beziehung zur Hauptdomain hat oder er starke strukturelle Unterschiede aufweist, wie zum Beispiel andere Sprachen.
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