Ein „Webmaster“ ist eine Person oder ein Fachmann, der für die Planung, Entwicklung, Pflege und den Betrieb einer Website oder einer Gruppe von Websites verantwortlich ist. Der Begriff „Webmaster“ wurde in den frühen Tagen des Internets geprägt und hat sich seitdem weiterentwickelt, um die Rolle und Verantwortlichkeiten von Personen zu beschreiben, die für das Management von Webseiten verantwortlich sind. Hier sind einige wichtige Aspekte, die mit der Aufgabe eines Webmasters verbunden sind:
Die Rolle eines Webmasters kann je nach Art und Umfang der Website variieren. In kleinen Unternehmen oder persönlichen Blogs übernehmen Webmaster oft alle Aspekte der Website-Verwaltung, während in größeren Organisationen verschiedene Spezialisten in Teams arbeiten, um die Aufgaben gemeinsam zu erfüllen. Der Begriff „Webmaster“ hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, und viele Fachleute bevorzugen es, spezifischere Titel wie „Webentwickler“, „Webdesigner“ oder „SEO-Spezialist“ zu verwenden, um ihre Fachkenntnisse genauer zu beschreiben.
Hintergrund:
Der Begriff „Webmaster“ wurde erstmals von Tim Berners-Lee, dem Begründer des World Wide Web, eingeführt. Ursprünglich sollte „Webmaster“ ein allgemeiner Alias für Webseitenadministratoren sein. Beispielsweise sollte die E-Mail-Adresse für die Rolle des Administrators als webmaster@domain.com lauten. Durch diese Bezeichnung war es möglich, die E-Mail-Adresse unverändert zu lassen, selbst wenn der Administrator wechselte. Seit 1997 wird „Webmaster“ daher als sogenannter Role-Account gemäß RFC 2142 betrachtet. Role-Accounts sind E-Mail-Adressen, denen bestimmte Aufgaben und Funktionen zugeordnet sind, ohne dass ein Personenname verwendet wird.
Im Verlauf der 1990er Jahre entwickelte sich der Begriff „Webmaster“ weiter, und aus dem Role-Account wurde schnell eine Berufsbezeichnung. In jener Zeit war es üblich, dass eine Person alle Aufgaben im Zusammenhang mit einer Webseite erledigte, einschließlich Erstellung, Wartung und Konzeption. Diese Person war automatisch der Hauptverantwortliche, sprich der Webmaster. Mit der Zeit wurden Webseiten jedoch immer komplexer, und es ist heutzutage kaum noch möglich, eine umfassende Multimedia-Website alleine zu erstellen und zu pflegen. Daher arbeiten heute oft Teams an der Erstellung, Content-Generierung und Vermarktung von Webseiten, wobei der Webmaster die Rolle des Hauptverantwortlichen und Projektleiters übernimmt.
Mögliche Tätigkeitsfelder des Webmasters:
Der Webmaster ist für eine breite Palette von Aufgaben verantwortlich, muss jedoch nicht unbedingt Experte in jedem Bereich sein. Die Aufgaben des Webmasters sind je nach Komplexität der Website äußerst vielfältig, weshalb er von vielen Bereichen grundlegende Kenntnisse haben sollte. Einige der möglichen Aufgabenbereiche eines Webmasters umfassen:
Webmaster und SEO:
Webmaster müssen auch Grundkenntnisse im Bereich SEO haben, wenn die Website erfolgreich vermarktet werden soll. Dies schließt OnPage-Optimierungen ein, die bereits bei der Konzeption berücksichtigt werden sollten. Basierend auf bewährten Methoden des SEO wird die Website erstellt. Dazu gehören beispielsweise die korrekte Verschlüsselung der Website, die richtige Verwendung von hreflang- und Canonical-Tags, die Implementierung von sauberem Code und relevante Inhalte. Viele SEO-Maßnahmen sind eigentlich Teil anderer Aufgabenbereiche des Webmasters, aber sie basieren auf Qualitätsrichtlinien aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung.
Der Webmaster muss kein SEO-Experte sein, aber grundlegende Kenntnisse sind erforderlich, um sicherzustellen, dass die Website in den Google-Suchergebnissen gefunden wird. Daher bezieht Google seine SEO-Richtlinien als „Richtlinien für Webmaster“ mit ein.
Webmaster als Beruf und Ausbildung:
In Deutschland ist „Webmaster“ keine offizielle Berufsbezeichnung, und es gibt keine offiziellen Richtlinien für die Tätigkeit. Daher kann sich theoretisch jede Person als „Webmaster“ bezeichnen, da es keine Vorgaben für diese Tätigkeit gibt.
Trotzdem werden Ausbildungen angeboten, die auf den Beruf des Webmasters vorbereiten. Diese sind in der Regel keine klassischen Ausbildungen, sondern Online-Seminare, die in der Regel bis zu einem Jahr dauern. Anerkannte Ausbildungsgänge, die zu einer Tätigkeit als Webmaster führen können, sind zum Beispiel Mediengestalter, Fachinformatiker und IT-Kaufleute. Darüber hinaus gibt es Studiengänge wie Medieninformatik, Kommunikationsdesign und Webdesign & Entwicklung, die auf den späteren Beruf des Webmasters vorbereiten.
Weitere Fähigkeiten:
Da der Webmaster als Projektleiter fungiert, sind auch soziale Kompetenzen wichtig. Er bildet oft die Schnittstelle zwischen dem Auftraggeber und seinem Team und muss die Wünsche und Möglichkeiten der beteiligten Parteien kommunizieren können. Teamfähigkeit ist ebenso erforderlich, da der Webmaster in vielen Fällen in einer Gruppe arbeitet. Da der Webmaster eine Vielzahl von Aufgabenbereichen im Blick behalten muss, sind auch Organisationstalent und Belastbarkeit gefragt. Der Beruf des Webmasters ist vielfältig und facettenreich.
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