Google Displaynetzwerk
Was versteht man unter Google Displaynetzwerk
Das Google Displaynetzwerk (GDN) ist ein Netzwerk von Websites und Apps, auf denen Werbetreibende Anzeigen schalten können, die von Google bereitgestellt werden. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Google Ads-Systems und bietet eine Vielzahl von Werbemöglichkeiten, um ein breites Publikum zu erreichen. Hier sind einige wichtige Informationen zum Google Displaynetzwerk:
- Anzeigeformate: Das GDN ermöglicht die Schaltung verschiedener Anzeigeformate, darunter Bildanzeigen, Textanzeigen, Videoanzeigen und interaktive Anzeigen. Dies ermöglicht eine kreative Vielfalt bei der Präsentation von Werbebotschaften.
- Umfangreiches Publisher-Netzwerk: Das GDN erstreckt sich über eine Vielzahl von Websites und Apps, von großen Nachrichtenseiten bis hin zu spezialisierten Nischen-Websites. Dazu gehören Websites wie YouTube, Gmail und Websites, die Google AdSense verwenden.
- Zielgruppenausrichtung: Werbetreibende können ihre Anzeigen gezielt auf bestimmte Zielgruppen ausrichten, basierend auf Kriterien wie Interessen, demografische Merkmale, Standorte und Verhaltensweisen. Dies ermöglicht eine präzise Zielgruppenansprache.
- Platzierungsausrichtung: Werbetreibende können auswählen, auf welchen Websites und Apps ihre Anzeigen geschaltet werden sollen, um sicherzustellen, dass sie in einem relevanten Kontext erscheinen.
- Remarketing: Das GDN unterstützt Remarketing-Kampagnen, bei denen Anzeigen an Benutzer geschaltet werden, die zuvor die Website eines Unternehmens besucht haben. Dies ermöglicht die erneute Ansprache von potenziellen Kunden.
- Conversions-Tracking: Werbetreibende können Conversions-Tracking verwenden, um die Leistung ihrer Anzeigen zu messen und zu verstehen, wie gut sie auf verschiedene Zielgruppen abzielen.
- Automatisierungsoptionen: Das GDN bietet automatisierte Funktionen wie Smart Display-Kampagnen, bei denen maschinelles Lernen zur Optimierung der Anzeigenplatzierung und zur Steigerung der Leistung verwendet wird.
- Budgetkontrolle: Werbetreibende können ihr Budget für das GDN festlegen und steuern, wie viel sie für Anzeigenausgaben ausgeben möchten.
Das Google Displaynetzwerk bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Reichweite erheblich zu erweitern und ihre Produkte oder Dienstleistungen einem breiten Publikum zu präsentieren. Mit den verschiedenen Targeting-Optionen und Werbeformaten können Werbetreibende ihre Botschaften gezielt und ansprechend vermitteln. Es ist eine wertvolle Ergänzung zu den Suchkampagnen in Google Ads und kann dazu beitragen, das Marketingziel von Unternehmen zu erreichen.
Vielfältige Anwendungen und Partner des Google Displaynetzwerks
- Zahlreiche Partnerwebsites von Drittanbietern: Das Google Displaynetzwerk erstreckt sich über eine breite Palette von Partnerwebsites von Drittanbietern.
- Google Websites wie YouTube: Neben externen Websites werden auch Google-eigene Plattformen wie YouTube in das Displaynetzwerk integriert.
- Google Produkte wie Gmail: Sowohl Websites als auch Produkte im Google-Ökosystem, wie Gmail, werden für Anzeigen genutzt.
- Mobile-Apps: Das Displaynetzwerk erreicht auch mobile Anwendungen, wodurch Werbetreibende auf verschiedenen Plattformen präsent sind.
- Mobile Webseiten: Mobile Webseiten sind eine weitere wichtige Plattform für das Google Displaynetzwerk.
- Vermarktung über Adsense und teilnehmende Drittanbieter: Adsense ermöglicht es teilnehmenden Drittanbietern, Werbeflächen für Google-Anzeigen bereitzustellen. Dabei werden Anzeigen zentral über die Werbeserver von Google ausgespielt, und die Publisher haben keinen direkten Einfluss auf die ausgelieferten Anzeigen.
Vergütung und Bidding-Verfahren
- Pay-per-Click-Verfahren: Anzeigen im Displaynetzwerk werden nach dem Pay-per-Click-Verfahren vergütet. Dies bedeutet, dass nur für tatsächliche Klicks auf die Anzeigen Kosten anfallen, nicht für reine Impressionen.
- Bidding-Verfahren: Wie im Suchnetzwerk entscheidet auch im Displaynetzwerk ein Bidding-Verfahren darüber, an welcher Position Anzeigen ausgespielt werden.
Steuerung über Google Ads
- Google Ads-Oberfläche: Die Steuerung von Anzeigen im Displaynetzwerk erfolgt über die Google Ads-Oberfläche.
- Zwei Methoden: Werbetreibende können entweder Displayanzeigen passend zu bereits ausgewählten Suchnetzwerkanzeigen schalten („Suchnetzwerk mit Displayauswahl“) oder reine Displaykampagnen (Option „Displaynetzwerk“) verwenden.
- Professionelle Steuerung: In der Regel nutzen Profis reine Displaykampagnen, um gezieltere Kontrolle über die Aussteuerung zu haben.
Werbeformen und Integration
- Verschiedene Werbeformen: Im Displaynetzwerk sind verschiedene Werbeformen möglich, darunter Bannerwerbung, interaktive Werbung und Videowerbung.
- Textanzeigen: Auch Textanzeigen auf Partnerwebsites sind eine Möglichkeit.
- Download-Option: Werbeanzeigen mit Download-Option ermöglichen das Bewerben von Apps und den direkten Download.
- Bannerwerbung: Selbst gestaltete Bannerwerbung kann manuell hochgeladen werden, und es wird empfohlen, verschiedene Bannergrößen zu erstellen, um eine breite Abdeckung sicherzustellen.
- Responsive Anzeigen: Google bietet auch die Möglichkeit, relativ schnell einfache Banner online zu erstellen, sogenannte „responsive Anzeigen.“
- Rich-Media Anzeigen: Diese Anzeigen werden aus HTML 5, Flash (mittlerweile veraltet) oder Video-Anzeigen erstellt und ermöglichen interaktive Anzeigen.
Manuelle Prüfung
- Manuelle Überprüfung: Anzeigen werden vor der Veröffentlichung manuell geprüft, was zu einer gewissen Bearbeitungszeit führt. Diese Zeit sollte bei der Planung von Kampagnen berücksichtigt werden.
- Optimierung: Während der Prüfung werden verschiedene Aspekte wie rechtskonforme Inhalte, Länge und Art der Animation überprüft. Aggressive Anzeigen können blockiert werden, und bei Bedarf ist eine Optimierung erforderlich.
Targetingoptionen im Google Displaynetzwerk
- Keywords: Anzeigen können basierend auf Keywords ausgespielt werden, die zu den eingegebenen Suchbegriffen passen.
- Placements: Werbetreibende können exakt festlegen, auf welchen Websites und Apps ihre Anzeigen erscheinen sollen.
- Themen: Google gruppiert Websites basierend auf vorgegebenen Themen, die als besonders werbewirksam erachtet werden.
- Interessen und Remarketing: Zielgruppen können basierend auf Interessen oder Remarketing-Listen angesprochen werden.
- Demografische Daten: Die Zielgruppe kann basierend auf demografischen Merkmalen wie Alter und Geschlecht beschränkt werden.
- Ausschlüsse: Bestimmte Elemente wie Websites oder Kategorien können von der Werbeschaltung ausgeschlossen werden.
Erfolgsmessung
- Conversiontracking: Zur Erfolgsmessung steht Conversiontracking zur Verfügung, das Werbetreibenden ermöglicht, die Leistung ihrer Anzeigen zu überwachen und CpA-Werte zuzuordnen.
- View-through-Conversions: Das Tracking umfasst nicht nur direkte Conversions, sondern auch View-through-Conversions, bei denen Nutzer eine Website besuchen, nachdem sie eine Anzeige gesehen haben.
Optimierung und Unterstützung durch itweb
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