Hidden Content

Was versteht man unter Hidden Content

„Hidden Content“ bezieht sich auf Informationen oder Inhalte auf einer Website oder in einer digitalen Anwendung, die für Benutzer normalerweise nicht sichtbar sind. Dieser Inhalt kann aus verschiedenen Gründen verborgen sein:

  1. SEO-Techniken: Manchmal wird Text oder Schlüsselwörter in derselben Farbe wie der Hintergrund verwendet, um Suchmaschinen zu beeinflussen, ohne dass Benutzer dies sehen können. Dies ist jedoch eine unethische SEO-Praxis.
  2. Navigation: In Webdesigns kann versteckter Inhalt verwendet werden, um Platz zu sparen und Benutzer durch Klicken auf Schaltflächen oder Links auf diesen Inhalt zuzugreifen.
  3. Sicherheit: Versteckter Inhalt kann verwendet werden, um bestimmte Informationen oder Funktionen vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
  4. Benutzererfahrung: Versteckter Inhalt kann dynamisch eingeblendet werden, wenn Benutzer auf bestimmte Aktionen oder Schaltflächen klicken, um die Benutzererfahrung zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige Formen von verstecktem Inhalt gegen die Nutzungsrichtlinien von Suchmaschinen oder die Barrierefreiheitsstandards verstoßen können. In einigen Fällen kann versteckter Inhalt auch zu schlechten Benutzererfahrungen führen, wenn er missbräuchlich eingesetzt wird.

Praktische Umsetzung von Hidden Content

Hidden Content kann in verschiedenen Formen in der Praxis auftreten. Hier werden die gängigsten Methoden genauer erläutert:

1. Manipulation der Schriftgröße: Durch CSS wird der versteckte Text auf eine Schriftgröße von „0“ gesetzt, sodass er für den Nutzer unsichtbar wird.

2. Manipulation der Schriftfarbe: Die Schriftfarbe wird an die Hintergrundfarbe angepasst, wodurch der Text für den Benutzer nicht mehr sichtbar ist. Dies kann entweder über CSS oder im span-Tag mit dem entsprechenden color-Befehl umgesetzt werden.

3. Ausblenden von Div-Containern: Durch CSS-Eigenschaften wie „visibility: hidden“ oder „display: none“ können komplette Textblöcke im Front-End ausgeblendet werden.

4. Text hinter Bildern: Text wird durch Bilder überlagert, was eine weitere Form von Hidden Content darstellt.

5. Versteckte Links: Auch versteckte Verlinkungen fallen unter den Begriff Hidden Content. Hierzu zählen beispielsweise Verlinkungen von Sonderzeichen wie Bindestrichen oder Punkten.

Es ist wichtig zu beachten, dass solange Inhalte im Quelltext der Website vorhanden sind, sie von Suchmaschinen ausgelesen werden können, selbst wenn sie im Front-End nicht sichtbar sind.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

In den Anfängen der Suchmaschinenoptimierung in den 1990er Jahren konnten Webmaster durch den Einsatz von Hidden Content leicht bessere Suchmaschinenrankings erzielen. Sie füllten versteckten Text mit Schlüsselwörtern, um das Ranking positiv zu beeinflussen. Dies führte häufig zu übermäßigem Keyword Stuffing in den versteckten Texten.

Früher konnten Suchmaschinen-Crawler keinen Unterschied zwischen verstecktem und sichtbarem Inhalt machen. Dies hat sich jedoch geändert, und moderne Crawler können Unterschiede zwischen dem Quelltext und der ausgelieferten Webseite erkennen.

Gefahren und Abstrafungen

Alle Suchmaschinen verbieten den Einsatz von Hidden Content in ihren Richtlinien. Verstöße können zu Strafen führen, bei denen einzelne Unterseiten oder die gesamte Domain im Ranking abgewertet oder aus dem Index genommen werden können. In der heutigen Zeit sollte Hidden Content nicht mehr Teil einer SEO-Strategie sein.

Erlaubte Formen von Hidden Content

Es gibt Ausnahmen, bei denen Hidden Content keine Täuschung gemäß den Google Webmaster-Richtlinien darstellt:

Generell werden zusätzliche Informationen, die Medienelemente wie Bilder, Videos oder JavaScript erklären, nicht als versteckte Inhalte betrachtet und sind daher in Übereinstimmung mit den Richtlinien.

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