Social Signals

Was versteht man unter Social Signals

„Social Signals“ sind Signale oder Hinweise aus sozialen Medien, die von Suchmaschinen und Algorithmen als Indikatoren für die Popularität, Relevanz und das Engagement von Inhalten oder Websites verwendet werden. Diese Signale können Einfluss auf das Suchmaschinenranking und die Sichtbarkeit von Inhalten in den Suchergebnissen haben.

Hier sind einige Beispiele für Social Signals:

  1. Likes und Shares: Die Anzahl der „Gefällt mir“-Angaben (Likes) und Weiterleitungen (Shares) von Inhalten auf Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram oder LinkedIn kann als Maß für die Beliebtheit und das Interesse an diesem Inhalt dienen.
  2. Kommentare und Diskussionen: Die Anzahl der Kommentare, die ein Beitrag erhält, und die Qualität der Diskussionen können darauf hinweisen, wie engagiert das Publikum ist und wie relevant der Inhalt ist.
  3. Follower und Abonnenten: Die Anzahl der Follower oder Abonnenten eines sozialen Profils oder einer Seite kann auf die Größe der Online-Community hinweisen, die an den Inhalten des Profils interessiert ist.
  4. Bewertungen und Rezensionen: Auf Plattformen wie Yelp oder TripAdvisor können Bewertungen und Rezensionen von Benutzern soziale Signale sein, die auf die Qualität von Dienstleistungen oder Produkten hinweisen.
  5. Soziale Aktivität: Die Häufigkeit und Kontinuität der Aktivität auf sozialen Medien, wie das regelmäßige Teilen von Inhalten, das Veröffentlichen von Updates und das Interagieren mit der Community, können als Hinweis auf die Relevanz und das Engagement dienen.

Suchmaschinen wie Google und Bing berücksichtigen diese Social Signals, um die Autorität und Bedeutung von Inhalten oder Websites zu bewerten. Es wird angenommen, dass eine starke Präsenz und Interaktion in sozialen Medien die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöhen kann. Dennoch gibt es keine eindeutigen Beweise dafür, dass Social Signals direkt das Suchmaschinenranking beeinflussen. Social Signals sind jedoch wichtige Indikatoren für das Publikumsinteresse und die Markenpräsenz, was wiederum zur Suchmaschinenoptimierung und zur allgemeinen Online-Strategie beiträgt.

Social Signals und Suchmaschinenranking

Es wird oft vermutet, dass eine starke Korrelation zwischen dem Ranking einer Webseite in Suchmaschinen und den sogenannten „Social Signals“ (wie Likes, Shares und Kommentare in sozialen Medien) besteht, obwohl dies nicht eindeutig nachgewiesen ist. Eine Studie von Searchmetrics stufte Social Signals als einen der wichtigsten Rankingfaktoren für 2015 ein, wobei insbesondere die Quantität und Qualität der Signale zählen. Eine weitere Studie von Searchmetrics erkannte ebenfalls einen Zusammenhang zwischen Social Signals und guten Rankings. Trotzdem hat Google nie offiziell bestätigt, ob Social Signals einen direkten Einfluss auf das Suchmaschinen-Ranking haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass Backlinks aus sozialen Netzwerken in der Regel das sogenannte „nofollow“-Attribut verwenden und somit keinen direkten PageRank weitergeben. Der Einfluss von Social Signals auf das Ranking kann daher eher als indirekt betrachtet werden. Wenn positive Signale für einen Social-Media-Kanal vorliegen, kann jedoch davon ausgegangen werden, dass sie auch einen positiven Einfluss auf das Suchmaschinenranking haben.

Social Signals, soziale Netzwerke und Reichweite

Social Signals sind eng mit sozialen Netzwerken und der Reichweite von Inhalten verbunden. Mithilfe von Social Signals können Inhalte innerhalb weniger Minuten eine hohe Reichweite innerhalb der Zielgruppe erreichen. Dies kann den Facebook EdgeRank beeinflussen und dazu führen, dass ein Beitrag eine hohe Viralität erreicht.

Daher sollten Social Signals ein fester Bestandteil des Marketing-Mix für Marken und Unternehmen sein. Obwohl sie allein nicht unbedingt zu einem besseren Suchmaschinen-Ranking führen, können sie in einer langfristigen Strategie verwendet werden, um positive Effekte zu erzielen. Regelmäßig veröffentlichter hochwertiger Content in sozialen Netzwerken kann die Reichweite der eigenen Beiträge erhöhen. Inhalte mit hoher Viralität können von Autoren und Bloggern aufgegriffen und verlinkt werden, was zu themenrelevanten Backlinks auf die eigene Webseite führt. Dies stärkt die Autorität eines Unternehmens und festigt sein Markenimage. In Verbindung mit relevanten Keywords können wichtige Aspekte für ein positives Suchmaschinen-Ranking gesammelt werden.

Social Signals als Katalysator nutzen

Um Social Signals zur positiven Beeinflussung des Suchmaschinen-Rankings zu nutzen, gibt es einige Methoden:

  1. Social Sharing Buttons: Auf der eigenen Webseite sollten Artikel mithilfe von Plug-Ins oder Share-Buttons für soziale Netzwerke geteilt werden können. Diese sollten gut sichtbar platziert sein, um die schnelle Verbreitung von Inhalten zu ermöglichen.
  2. Interaktive Elemente: Autoren können am Ende von Artikeln Call-to-Action-Elemente verwenden, um die Leser zur Interaktion zu motivieren. Dies kann in Form von Likes, Shares oder Kommentaren geschehen.
  3. Hochwertiger Content: Die Qualität der Artikel ist entscheidend. Gut geschriebene und thematisch relevante Inhalte sind erfolgversprechend, auch wenn die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen auf den ersten Blick uninteressant wirken.
  4. Optimierte Open Graph Tags: Die Open Graph Tags, insbesondere für Facebook, sollten optimiert werden. Diese Tags steuern die Informationen, die in sozialen Medien angezeigt werden, wenn ein Artikel geteilt wird. Eine ansprechende Überschrift, Beschreibung und ein aussagekräftiges Bild können die Neugier der Nutzer wecken.
  5. Messung und Auswertung: Social Signals sollten regelmäßig gemessen und ausgewertet werden. Mit Tools wie Google Analytics, Facebook Insights oder externen Anwendungen können Statistiken zur Social-Media-Aktivität und den Interaktionen ausgewertet werden.

Insgesamt kann die Nutzung von Social Signals in einer ganzheitlichen Marketingstrategie dazu beitragen, das Suchmaschinen-Ranking positiv zu beeinflussen. Obwohl der Zusammenhang zwischen Social Signals und Ranking nicht vollständig geklärt ist, sind sie ein wichtiger Faktor für die Reichweite, das Markenimage und die Interaktion mit der Zielgruppe.

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