Google Update: Core Web Vitals – sind Sie vorbereitet?

Veröffentlicht: 28.Nov 2023 admin
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Google Update: Core Web Vitals – sind Sie vorbereitet?

Mit dem Google Update rund um die Core Web Vitals können sich die Platzierungen in den Suchergebnissen verändern. Wir geben einen Überblick über alle wichtigen Parameter und verlinken zu Test-Tools, um einen Überblick über die eigene Website zu erhalten.

Im Mai 2021 rollt Google ein großes Update rund um die Core Web Vitals für den Suchmaschinenalgorithmus aus. Für Websitebetreiber, die auf SEO setzen, ist es also höchste Zeit, sich mit dem Update näher zu beschäftigen. Wir geben Ihnen in unserem Ratgeber einen Überblick zum bevorstehenden Update.

Die wichtigsten Infos im Überblick

Mit dem bevorstehenden Update gewinnen Aspekte wie Sicherheit beim Surfen, Optimierung für Mobilgeräte und die Benutzerfreundlichkeit von Websites zusätzlich an Bedeutung. Gleichzeitig werden die Core Web Vitals zum Rankingfaktor.

Dabei ist zu erwarten, dass optimierte Websites in den Rankings einen Bonus erhalten. Gleichzeitig bleibt guter und informativer Content weiterhin wichtig.

Folgende Faktoren werden mit dem Google Core Web Vitals Update wichtiger:

  • Largest Contentful Paint: Zeit, bis der größte Inhalt gerendert wird (häufig Bilder oder Videos)
  • First Input Delay: Zeitspanne zwischen der ersten Interaktion mit einer Seite und der ersten Reaktion des Browsers darauf
  • Cumulative Layout Shift: Summe der unerwarteten Layout-Änderungen bei Interaktionen mit einer Website
  • Benutzerfreundlichkeit für User auf Mobilgeräten
  • HTTPS-Verschlüsselung
  • Sicherheit beim Surfen (keine Malware oder ähnliches)
  • No Intrusive Interstitials: Vermeidung von störenden Pop-ups, die den Inhalt verdecken

Auch ein eigenes Abzeichen für optimierte Homepages steht im Raum. Dieses Abzeichen wird dann grafisch in den Suchergebnissen neben dem Link zur Seite dargestellt. Dafür muss die Webseite aber jede einzelne Anforderung erfüllen.

Google wird die einzelnen Parameter zudem auf URL-Ebene messen. Es ist also davon auszugehen, dass nicht die ganze Domain gleich bewertet wird. Wenn Sie eine langsame Startseite haben, die nicht alle Voraussetzungen erfüllt, aber gute und schnelle Leistungsseiten aufweisen, könnten diese Seiten einen Vorteil in den Rankings erhalten.

itweb-Tipp:

Ist Ihre Website bereits für Mobilgeräte optimiert? Finden Sie es mit diesem Google Tool heraus

Was ist die Intention von Google?

Andere Internetunternehmen wie Facebook, Twitter oder Amazon stellen klare Anforderungen an ihre User. Dadurch regulieren diese Anbieter die Inhalte ihrer Plattformen und sperren einzelne Nutzer oder Händler bei Verstößen gegen ihre Richtlinien.

Als Suchmaschine stehen Google andere Möglichkeiten zur Verfügung. Mit dem Update rund um die Core Web Vitals möchte Google einmal mehr die User Experience in den Vordergrund stellen.

Dabei kommt es aber nicht einfach nur auf die Ladegeschwindigkeit der Websites an: Wenn User das Gefühl haben, dass eine Website lädt, warten sie auch. Sehen Nutzer dagegen sekundenlang eine leere Inhaltsseite, werden sie häufig ungeduldig und suchen nach anderen Websites.

Google verwendet also reale Nutzersignale für sein Update. Zum Teil sind diese Signale auch nicht im Labor zu testen wie etwa das First Input Delay. Damit ist die Zeitspanne zwischen der ersten Interaktion eines Users und der ersten Reaktion des Browsers mit dieser Aktion gemeint. Da User unterschiedlich agieren, ist diese Zeitspanne im Labor mit Bots schwierig zu testen. Große SEO-Tools wie etwa SEMrush verwenden daher auch die Total Blocking Time, die in einem engen Zusammenhang mit dem First Input Delay steht.

Wann erfolgt Googles Core Web Vitals Update?

Andere Internetunternehmen wie Facebook, Twitter oder Amazon stellen klare Anforderungen an ihre User. Dadurch regulieren diese Anbieter die Inhalte ihrer Plattformen und sperren einzelne Nutzer oder Händler bei Verstößen gegen ihre Richtlinien.

Als Suchmaschine stehen Google andere Möglichkeiten zur Verfügung. Mit dem Update rund um die Core Web Vitals möchte Google einmal mehr die User Experience in den Vordergrund stellen.

Dabei kommt es aber nicht einfach nur auf die Ladegeschwindigkeit der Websites an: Wenn User das Gefühl haben, dass eine Website lädt, warten sie auch. Sehen Nutzer dagegen sekundenlang eine leere Inhaltsseite, werden sie häufig ungeduldig und suchen nach anderen Websites.

Google verwendet also reale Nutzersignale für sein Update. Zum Teil sind diese Signale auch nicht im Labor zu testen wie etwa das First Input Delay. Damit ist die Zeitspanne zwischen der ersten Interaktion eines Users und der ersten Reaktion des Browsers mit dieser Aktion gemeint. Da User unterschiedlich agieren, ist diese Zeitspanne im Labor mit Bots schwierig zu testen. Große SEO-Tools wie etwa SEMrush verwenden daher auch die Total Blocking Time, die in einem engen Zusammenhang mit dem First Input Delay steht.

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Die drei wichtigsten Parameter

Die drei vermutlich wichtigsten Parameter sind gleichzeitig technisch äußerst anspruchsvoll in der Optimierungsarbeit. Es handelt sich um die Parameter LCP (Largest Contentful Paint), FID (First Input Delay) und CLS (Cumulative Layout Shift).

LCP: Largest Contentful Paint

Dieser Wert beschreibt die Zeit, bis der größte sichtbare Inhalt geladen wird. Das ist meist ein Bild oder ein Video. Für Besucher von Websites ist ein schneller Wert wichtig, da ihnen signalisiert wird, dass die Seite tatsächlich Inhalte lädt. Dadurch sind sie eher bereit, auf das Laden der Seite zu warten.

FID: First Input Delay

Das ist die Zeit zwischen der ersten Aktion eines Users auf einer Website bis zur ersten Reaktion des Browsers. Die Aktion des Users kann etwa das Klicken auf einen Link oder ein Menü sein. Dieser Wert ist besonders auf Websites mit vielen Interaktionsmöglichkeiten wichtig.

CLS: Cumulative Layout Shift

Der CLS bewegt sich zwischen 0 und einer positiven Zahl. Ein geringer Wert ist dabei erstrebenswert. Der Wert drückt aus, wie viele unerwartete Layout-Verschiebungen beim Interagieren mit einer Seite auftreten. Interagiert ein User mit der Website und es kommt zu Verschiebungen im Layout, so leidet die Benutzerfreundlichkeit darunter.

Tool zum Messen dieser Parameter

PageSpeedInsights ist das wohl bekannteste Tool zum Messen dieser Metriken. Auch dieses Tool ist beim Optimieren von Homepages beliebt.

Um Felddaten zu analysieren, stehen Ihnen auch Daten in der Google Search Console im Menüpunkt „Core Web Vitals“ zur Verfügung.

Google hat auch Richtwerte für gute Werte veröffentlicht (Quelle).

  • Als guter LCP-Wert gilt eine Zeit unter 2,5 Sekunden
  • Der FID soll unter 100 ms liegen
  • Beim CLS liegt das Ziel bei einem Wert unter 0,1

Welche Auswirkungen sind durch das Update zu erwarten?

Darüber wird in SEO-Kreisen gerade heftig diskutiert. Wir erwarten, dass es keine direkten und kurzfristigen Bestrafungen für Seiten gibt, die nicht alle Kriterien erfüllen. Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass Seiten, die alle Kriterien erfüllen, in den Rankings einen Vorteil erhalten.

Laut aktuellen Daten (Quelle) weisen 24,81 % der Websites gute Werte in allen drei Kategorien (LCP, FID, CLS) auf. Es ist anzunehmen, dass diese Websites vom Google Update im Mai und darüber hinaus profitieren werden. Das würde bedeuten, dass es zu einigen Verschiebungen in den Suchergebnissen kommen wird.

Gleichzeitig bleibt guter und informativer Inhalt wichtig.

Erste Studienergebnisse

SEMrush hat bereits im Feber 2021 eine Studie zum Thema Core Web Vitals durchgeführt. Am 15. Feber hat das Unternehmen 10.000 zufällige Keywords und darauf aufbauend 78.000 unterschiedliche URLs in Hinblick auf die Core Web Vitals (LCP, TBT und CLS) getestet. Dabei wurden lediglich Top-10-Platzierungen in den Suchergebnissen berücksichtigt.

Folgende Ergebnisse konnten festgehalten werden:

  • Die Testergebnisse bei Mobilgeräten waren im Schnitt schlechter, was darauf hindeutet, dass das Optimieren für Mobilgeräte eine höhere Anforderung für Webdesigner darstellt
  • URLs mit guten Werten schnitten bereits jetzt gut in den Suchergebnissen ab.
  • Die Mehrheit der URLs (Mobilgeräte und Desktopgeräte) besitzen bereits jetzt gute Werte im Bereich LCP.
  • Websites weisen unterschiedliche Werte im Bereich Desktop und Mobilgeräte auf
  • Bei den Suchergebnissen auf Mobilgeräten ist vor allem ab Rang 3 abwärts ein Trend zu schlechteren Werten im Bereich TBT und CLS erkennbar
  • Bei den Suchergebnissen am Desktop sind ähnliche Resultate bereits ab Rang 2 ersichtlich

Fazit

Für Suchmaschinenoptimierer ist das bevorstehende Update eine spannende Angelegenheit, die aber gleichzeitig viel Arbeit und technisches Know-how erfordert. Mit der weiteren Priorisierung von Nutzersignalen ist die Arbeit am eigenen Pagespeed spätestens jetzt ein wichtiger Teil aller SEO-Maßnahmen. Wir gehen davon aus, dass Websites, die alle Anforderungen von Google erfüllen, einen spürbaren Vorteil erhalten. Wie sich das Update aber genau auswirkt, werden wir in den kommenden Wochen und Monaten sehen. In nächster Zeit werden Webagenturen und SEO-Agenturen jedenfalls noch enger zusammenarbeiten müssen, um Googles Anforderungen zu erfüllen. Mit itweb haben Sie beide Leistungen in einer Full-Service Webagentur vereint. Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

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